Wie die Süddeutsche Zeitung am 14.3.2011 berichtete, hat der Münchner Verkehrsverbund (MVV) bei seiner Untersuchung bezüglich der Kundenzufriedenheit selbst feststellen müssen, dass die Bürger des Starnberger Landkreises äußerst unzufrieden mit dem Service des MVV sind. Ursache sind vor allem der 20- bzw. 40-Minutentakt und der Tarifsprung zwischen Weßling und Steinebach.

Verbesserungen durch kürzere und durchgehende Taktzeiten soll es erst mit dem Bau des zweiten S-Bahntunnels in ca. 6 Jahren geben: Dann sollen die Züge bis Weßling alle 15 Minuten, zwischen Weßling und Herrsching durchgehend alle 30 Minuten fahren. Dies bedeutet für die Fahrgäste zwischen Steinebach und Herrsching jedoch eine deutliche Verschlechterung der schon bisher unbefriedigenden Situation eines nicht durchgehenden 20-Minuten-Takts zu einem um 50 Prozent höheren Fahrpreis. Dies ist auf keinen Fall akzeptabel!

Der SPD-Kreisverband Starnberg und die SPD-Ortsvereine und -Gemeinderatsfraktionen der betroffenen Gemeinden im westlichen Landkreis (Herrsching, Seefeld, Wörthsee und das durch PKW-Pendler besonders belastete Weßling) unternehmen jetzt einen weiteren Versuch: Sie wollen sich mit einem Brief und einer Unterschriftenaktion an den Bayerischen Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie wenden. Sie möchten ihn bitten, auf die Bayerische Eisenbahngesellschaft (Motto: Bahnland Bayern – Zeit für Dich.) einzuwirken, um dieses jahrelange Ärgernis zu beseitigen.

Dazu werden am Freitag, den 18. März, zwischen 15 und 17.30 Uhr an den S-Bahnhöfen in Weßling, Steinebach, Hechendorf und Herrsching Unterschriften für einen durchgehenden 20-Minuten-Takt der S-Bahnlinie 8 bis zur Endstation Herrsching gesammelt.

Das Anschreiben an den Bayerischen Verkehrsminister sowie der Briefwechsel zwischen der DB Regio und Mick Bajorat, dem Vorsitzenden der SPD Herrsching, können auf den Websites der jeweiligen SPD-Ortsvereine bzw. der Kreis-SPD (www.spd-kreis-starnberg.de) heruntergeladen werden.

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