Wir freuen uns über Ihren Besuch auf der Internetseite der SPD Herrsching. Sie können sich nun auch auf diesem Weg über unsere Arbeit informieren.
Sozialdemokraten haben sich seit jeher vor allem für mehr Gerechtigkeit eingesetzt. Das heißt für uns z.B.: gleiche Bildungschancen für alle Kinder, gerechte Verteilung unseres Wohlstands, Erhalt der wunderbaren Natur am Ammersee, lebendige und solidarische Bürgergemeinschaft und eine sichere und entspannte Verkehrssituation.
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Aktuell
Nach Karin Casaretto, die sich hier eine Woche zuvor vorstellte, begründete am 19.11.2025 in der Mitgliederversammlung des Herrschinger SPD-Ortsvereins in der Gaststätte Andechser Hof auch Herrschings amtierender erster Bürgermeister Christian Schiller seine erneute Kandidatur für dieses Amt.
Er bedankte sich zunächst bei den SPD-Gemeinderäten Wolfgang Schneider, Hans-Hermann Weinen und Uli Sigl, die alle anwesend waren, für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen achtzehn Jahren und hob die Leistungen hervor, die zusammen mit ihnen in der letzten Legislaturperiode in und für Herrsching erbracht wurden (neues Verkehrskonzept, Gymnasium, Fahrradstraßen, bezahlbarer Wohnraum am Mitterweg etc.).
Schiller berichtete aber auch über die derzeit extrem angespannte Finanzlage der Gemeinde u. a. infolge der massiven Erhöhung der Kreisumlage und einer fälligen, hohen Gewerbesteuer-Rückerstattung, so dass viele geplante Vorhaben zurzeit nicht finanziert werden könnten. Forderungen der SPD nach weiteren Maßnahmen für bezahlbares Wohnen, Umbau des Bahnhofs, nach einer Verschärfung des Tempolimits in Herrschinger und Breitbrunner Hauptstraßen sowie das Geothermieprojekt am Pilsensee bezeichnete er deshalb als derzeit nicht umsetzbar.
Im Anschluss diskutierten die rund 20 Anwesenden, ob die SPD eine Wahlempfehlung aussprechen soll. Die Meinungen reichten von dem Wunsch nach einem personellen Wechsel an der Rathausspitze bis zur Betonung der Wichtigkeit von Erfahrung und Kontinuität in finanziell schwierigen Zeiten. Der Vorstand der SPD Herrsching hat sich schließlich darauf verständigt, keine Empfehlung für eine:n der beiden Kandidat:innen abzugeben. Stattdessen richtet die SPD ihren Blick auf die Gemeinderatswahl und die zukünftige Zusammenarbeit im Rat. Die künftige SPD-Fraktion im Gemeinderat sieht sich als vermittelnde Kraft zwischen den Fraktionen und wird sich besonders dafür einsetzen, angesichts knapper Ressourcen gemeinsame, tragfähige Lösungen für Herrsching zu finden.



In knapp vier Monaten finden in Bayern wieder Kommunalwahlen statt, nämlich am 8. März 2026. Anders als vor sechs Jahren stellt die SPD Herrsching diesmal keine*n eigene*n Kandidat*in für das Amt des Ersten Bürgermeisters auf. Der derzeitige Amtsinhaber Christian Schiller (parteifrei), der schon seit 18 Jahren die Gemeinde „regiert“, stellt sich erneut zur Wahl. Als Gegenkandidatin hat vor Kurzem die Bürgergemeinschaft Herrsching (BGH) zusammen mit den Herrschinger Grünen Karin Casaretto (ebenfalls parteifrei) für dieses Amt nominiert.


Um den eigenen Mitgliedern die Wahlentscheidung zu erleichtern, lud der Vorstand des Herrschinger SPD-Ortsvereins beide zu einem Vorstellungsgespräch ein. Als erste war Karin Casaretto am 12. Oktober 2025 in der Gaststätte Andechser Hof dran. Anwesend waren rund 20 Parteimitglieder und Kandidat*innen für den Gemeinderat. Christian Schiller wird zu einem späteren Termin erwartet.
Karin Casaretto ist von Beruf Diplom-Regisseurin (sie hat unter anderem den Kurzfilm über den Kienbach gedreht) und war nach eigener Angabe viele Jahre Geschäftsführerin eines Medienunternehmens sowie Klimaschutzmanagerin. Daneben ist sie ehrenamtlich Vorsitzende des Herrschinger Vereins ProNatur. Dieser hat sich bislang als engagierter Befürworter der Baumschutzverordnung profiliert. Als Bürgermeisterin will sich die Kandidatin vor allem für die „Schaffung eines lebendigen Ortskerns mit einem Kultur- und Bürgerbahnhof im Zentrum mit einfacher Gastronomie und viel Raum für junge Menschen“ einsetzen. Auch die Umsetzung des Einheimischen-Wohnmodells für junge Familien in Breitbrunn sowie die Bebauung des Bofrost-Geländes mit bezahlbarem Wohnraum und einer Tagespflegeeinrichtung seien ihr vorrangige Themen. Die Herrschinger Wirtschaft will sie unter anderem mit attraktiven Angeboten für junge Menschen nachhaltig stärken, darunter insbesondere den Einzelhandel, Green Tech und die Tiefengeothermie. Genossenschaftliche Modelle wie in München seien für vieles das Vorbild. Ein weiteres zentrales Anliegen sei Casaretto die Anpassung an den Klimawandel, zum Beispiel durch Entsiegelung von Böden, Begrünung von Dächern und Fassaden, verschärften Schutz auch privater Bäume etc.
In seinem Schlusswort bedankte sich Herrschings SPD-Vorsitzender Werner Odemer bei Frau Casaretto und lud die Anwesenden zu dem am kommenden Mittwoch am selben Ort um 19 Uhr stattfindenden Gespräch mit dem amtierenden Bürgermeister Christian Schiller ein. Die Veranstaltung ist nicht öffentlich. Erst danach will der Vorstand entscheiden, ob und ggfs. für wen er eine Wahlempfehlung gibt.
Zusammen mit prominenten Gästen feierte die Herrschinger SPD am 21. September am alten Sportplatz an der Seepromenade ihr diesjähriges, schon trditionelles Spätsommerfest. Bei herrlichem Sommerwetter konnten viele Spaziergänger und Badegäste bei Kaffee und Kuchen oder Grillwürsteln mit den anwesenden SPD-Abgeordneten Carmen Wegge (Bundestag) und Christiane Feichtmeier (Landtag) sowie dem Bürgermeister Christian Schiller Meinungen austauschen. Natürlich auch mit den SPD-Gemeinderäten Wolfgang Schneider und Hans-Hermann Weinen sowie einigen anwesenden Kandidat*innen der SPD für die im März 2026 stattfindende Gemeinderatswahl. Auf einer Pinnwand konnten viele ihre Wünsche an die SPD für Herrschings zukünftige Gestaltung äußern. Es war ein gelungenes Fest.
Hier ein paar Eindrücke:

















