Mit Nachdruck fordern die SPD-Kreistagsfraktion und die SPD-Ortsvereine Weßling, Wörthsee, Seefeld und Herrsching einen durchgehenden 20-Minuten-Takt der S-Bahnlinie 8. Nach der wenig zufriedenstellenden Antwort des Bayerischen Verkehrsministers ging heute ein Offener Brief an den Staatsminister Martin Zeil.
Nach der Unterschriftensammlung im März an den vier S-Bahnhöfen Weßling, Steinebach, Hechendorf und Herrsching, die mit der Forderung nach einem durchgehenden 20-Minuten-Takt der S 8 verbunden war, wurde ein gemeinsames Schreiben der vier SPD-Ortsvereinsvorsitzenden und des SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzenden Tim Weidner an den Bayerischen Verkehrsminister Martin Zeil geschickt. Darin baten die Unterzeichner, eine Lösung zu finden, um einen durchgehenden 20-Minutentakt zu gewährleisten. Für die Fahrgäste zwischen Steinebach und Herrsching ist es nicht nachvollziehbar, warum sie einen schlechteren Service zu einem um 50 Prozent höheren Fahrpreis hinnehmen sollen. Weßling leidet dadurch unter einem erhöhten Verkehrsaufkommen, da viele S-Bahn-Pendler mit dem Kfz den Weßlinger S-Bahnhof ansteuern.
Vor Kurzem erhielt Tim Weidner die Antwort des Staatsministers. Das Verkehrsministerium sieht keinen Bedarf, am bestehenden Fahrplan der S8 Änderungen vorzunehmen. Einen durchgehenden 20-Minuten-Takt hält Herr Zeil weder für durchführbar noch für notwendig und er sieht keine Möglichkeit, dem Anliegen der Unterzeichner entgegenzukommen.
Da sich weder die Kreis-SPD noch die betroffenen vier Ortsvereine mit der Aussicht auf Beibehaltung des schlechten Service abfinden wollen, ging heute beiliegendes Schreiben von Tim Weidner an den Verkehrsminister. Eine Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs ist für die SPD der erste Schritt, um die Energiewende einzuleiten – davon möchten wir auch den Verkehrsminister überzeugen.
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