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Sozialdemokraten haben sich seit jeher vor allem für mehr Gerechtigkeit eingesetzt. Das heißt für uns z.B.: gleiche Bildungschancen für alle Kinder, gerechte Verteilung unseres Wohlstands, Erhalt der wunderbaren Natur am Ammersee, lebendige und solidarische Bürgergemeinschaft und eine sichere und entspannte Verkehrssituation.
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Aktuell
Auf Einladung der SPD-Herrsching hielt Architekt Heiner Förderreuther, ehemaliger Leiter des Bauamtes der Evangelischen Landeskirche Bayern und langjähriges Mitglied des „Landesdenkmalrates“, am 14. März 2018 im Evangelischen Gemeindehaus in Herrsching einen Lichtbilder-Vortrag über die Geschichte des Herrschinger Wahrzeichens, das „Kurparkschlösschen“. Er schilderte den Werdegang seines Bauherrns, des Malers Ludwig Scheuermann als großen Bewunderer der italienischen Renaissance, vor allem ihrer Baumeister. Im Jahr 1888 erwarb Scheuermann in Herrsching das Areal des heutigen Kurparks und ließ dort 1889 von dem damaligen Bürgermeister und Zimmerermeister Benedikt Rehm ein Schlösschen am Seeufer errichten. Den Entwurf für seine Villa mit Anklängen an italienische Adelspaläste fertigte Scheuermann selbst.
Eindrücklich beschrieb Förderreuther im Vortrag die nachhaltige Art, in der die Planer auf die Naturgegebenheiten eingingen, wie Bäume gepflanzt wurden und Gewässer in ihrem natürlichen Verlauf eingeplant, wie Brücken und Wege eingefügt wurden. Scheuermann wandte in den Plänen zu seinem Schloss die Maße an, die z.B. Leonardo da Vinci entsprechend der Schönheitsideale der Renaissance entworfen hatte.
In den Dreißigerjahren des vergangenen Jahrhunderts verkauften die Nachfahren Scheuermanns das Schloss an die Gemeinde Herrsching, und auch die notwendigen Renovierungen, die an ihm vorgenommen werden mussten, wurden schonend und bewahrend ausgeführt.
Im Heute angekommen beklagte Förderreuther, dass sowohl die Parkflächen als auch der Baumbestand durch das schonungslose Vorgehen mit den modernen Techniken der Baum- und Parkpflege, der es vor allem um „Sicherheit und Ordnung“ ginge, zum „Sterben“ und zur „Hässlichkeit“ verurteilt seien.
Die Nutzung des Schlosses selbst sei für ihn, ohne dass die Gemeinde auf die vom Gesetz vorgeschriebenen Veränderungen eingeht, ebenfalls gefährdet. Konkret nannte er die gefährliche Treppe. Er schlug einen Anbau im Osten vor, der einen Aufzug und Toiletten enthalten kann, sowie einen Zugang zum Erdgeschoss des Schlosses.
Das Publikum spendete begeisterten Beifall für den lebendigen und humorvollen Vortrag. Der Ortsvorsitzende der SPD, Werner Odemer, überreichte dem Referenten Blumen und eine Flasche Wein in Anwesenheit der SPD-Landtagskandidatin Christiane Kern (im Bild unten links) und der SPD-Bezirkstagskandidatin Sissi Fuchsenberger (im Bild unten rechts).
Beitrag verfasst von: Christel Schief
Am Infostand der Herrschinger SPD zum Internationalen Frauentag konnten Frauen Wunschzettel an die Politik abgeben. Gefordert wurde u.a. mehr Mitspracherecht bei wichtigen Entscheidungen, zusätzliche Anreize für Arbeitgeber, damit Frauen nach der Elternzeit wieder Eingestellt werden, sowie mehr Unterstützung für ältere Bürger*innen, die unter der Armutsgrenze leben müssen. Als Gast anwesend war die SPD-Kandidatin für den im Herbst zu wählenden Bezirkstag, Sissi Fuchsenberger aus Berg, die zusammen mit Herrschinger Genoss*innen rote Tulpen und einen Informationsflyer zum 100jährigen Jubiläum des Frauenwahlrechts in Deutschland verteilte.
Vor 100 Jahren, am 30. November 1918 trat in Deutschland das Reichswahlgesetz mit dem allgemeinen aktiven und passiven Wahlrecht für Frauen in Kraft. Die SPD Herrsching veranstaltet am 8. März 2018, dem Internationalen Frauentag, von 16 und 18 Uhr in Herrsching einen Infostand vor dem Supermarkt EDEKA (Ecke Mühlfelder-/Seestraße). Zu Gast ist die SPD-Kandidatin für den Bezirkstag, Sissi Fuchsenberger.